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Wirtshaus Lindenschänke: Halbzeit bei Beseitigung der Hochwasserschäden

In knapp fünf Wochen ist der 1. April. Für Andrea und Uwe Engert, die Wirtsleute in der Lindenschänke, ist bis dahin noch viel zu tun. Seit 12. Januar sind die Handwerker im Haus, um lange verborgenen Flutschäden zu beseitigen. Die Wandverkleidungen sind abmontiert, die Sitzbänke auch und der Fußboden in den Gasträumen und in der Küche ist komplett rausgerissen. Auf der Decke der wasserdichten Betonwanne, die das Untergeschoss bildet, lag die fünf bis zehn Zentimeter dicke Dämmschicht, darauf Estrich und dann die Dielen. „Die gesamte Dämmung musste raus“, erzählt Uwe Engert heute bei einer Halbzeit-Baustellenbegehung. Durch den lockeren Sandstein an den Türportalen war im Sommer 2013 Wasser gesickert und bis in die Dämmung gelangt. Das habe man erst viel später bemerkt.

Da nun einmal alles aufgerissen sei, lag es nahe, auch gleich die Elektrik zu erneuern. In der Küche musste zudem der komplette Verteilerkasten verlegt werden. „So sind neuerdings die Vorschriften“, meint Engert achselzuckend. Am Schluss komme neue Farbe samt Verzierungen an die Wände. Der Maler warte nur auf das Zeichen. Laut Bauplanung sollen die Arbeiten am 30. März abgeschlossen sein. Möbel und Küchengeräte sind in der ersten Etage und im Biergarten eingelagert. Eine provisorische Lösung mit Ausschank und Grill sei darum schwierig. „Wir kommen an die Sachen jetzt gar nicht ran“, meinte Wirtin Andrea Engert. Die vier festangestellten Mitarbeiter konnten über die Bauphase gehalten werden. Für den Biergarten kämen dann noch Saisonkräfte dazu. Seit August 2010 haben die Engerts die Lindenschänke gepachtet. Mit einem Jahrhunderthochwasser hatten sie so schnell nicht wieder gerechnet.

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