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Flughafen Dresden: Notlandung nach Triebwerk-Ausfall auf Flug nach Zürich

Schock für 38 Passagiere im Flug F7 263 nach Zürich. Kurz nach dem Start um 17.13 Uhr vom Flughafen Dresden fiel bei der Saab 2000 das linke Triebwerk aus. Es ist eines der schnellsten Turboprop-Flugzeuge, das es auf eine Reisegeschwindigkeit von 665 Stundenkilometern bringt. Wegen des Triebwerkausfalls war der Pilot zur Umkehr gezwungen und kündigte dem Dresdner Tower eine Notlandung an. „Das ist das reguläre Szenario“, sagte Uwe Schuhart, Sprecher der Mitteldeutschen Airport Holding. Das Flugzeug könne mit einem Triebwerk fliegen. Die umgehend alarmierte Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst mobilisierte Berufsfeuerwehren und Freiwillige Feuerwehren. Insgesamt 24 Einsatzfahrzeuge mit 82 Feuerwehrleuten aus Neustadt, Übigau, Striesen, der Altstadt, aus Hellerau, Klotzsche, Langebrück und Wilschdorf standen an der Landebahn bereit, teilte Carsten Löwe von der Leitstelle mit. Gegen 18.10 Uhr setzte das Flugzeug nach Anweisung des Towers zur Havarielandung an. Alles ging gut. Die Landung verlief ohne Zwischenfälle. Das Flugzeug sei eigenständig an seine Standplatz gerollt. Die Passagiere hätten den Flieger regulär verlassen können, so Schuhart.

Die weitere Betreuung der Passagiere habe dann Etihad Regional mit seinen Dienstleistern übernommen. Etihad Regional fliegt die Strecke in Kooperation mit Darwin Airlines noch  bis Ende März. Dann zieht sich die Airline mit allen Angeboten aus Dresden zurück. Damit werden Flüge nach Amsterdam, Zürich, Wien, Brüssel sowie Kopenhagen entfallen. Etihad Regional hatte erst im vergangen Jahr den Flugbetrieb in Dresden aufgenommen.

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