Thema: Wahlen 2014

Umfrage: Sachsen zufrieden mit Schwarz-Gelb – FDP aber nur bei 4 Prozent

Die sächsische FDP profitiert derzeit nicht von der positiven Gesamtstimmung für die schwarz-gelbe Landesregierung. Obwohl 64 Prozent des sächsischen Wähler mit der Arbeit der CDU/FDP-Koalition zufrieden sind, kommen die Liberalen bei der Sonntagsfrage nur auf 4 Prozent und wären damit nicht mehr im Landtag vertreten. Die NPD würde einen erneuten Einzug verpassen. Das geht aus einer heute veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Infratest Dimap hervor.

Wäre am Sonntag Landtagswahl, würden die Wähler wie folgt abstimmen:

  • CDU      45 Prozent
  • Linke     17 Prozent
  • SPD       15 Prozent
  • Grüne     6 Prozent
  • AfD         6 Prozent
  • FDP        4 Prozent
  • NPD       4 Prozent

Bei der von der sächsischen FDP-Landtagsfraktion in Auftrag gegebenen Umfrage wurden zwischen dem 24. Februar und dem 11. März 2014 in einer repräsentativen Zufallsauswahl 2.001 sächsische Wahlberechtigte mittels Telefoninterviews befragt. Danach erklärten 59 Prozent, dass sie mit der Arbeit der Landesregierung „zufrieden“ und 5 Prozent, dass sie „sehr zufrieden“ seien. Insegesamt 32 Prozent zeigten sich unzufrieden mit Schwarz/Gelb – 28 Prozent „weniger zufrieden“ und 4 Prozent „gar nicht zufrieden“. „Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Bürger mit der politischen Arbeit von Scharz-Geld in Sachsen zufrieden sind“, erklärte Torsten Herbst, Parlamentatischer Geschäftsführer der FDP-Landtasgsfraktion. Allerdings zeige die Umfrage auch die schwierige Ausgangssituation der Liberalen, die derzeit keine parlamentarische Vertretung im Bundestag haben.

Die FDP ließ auch die Stimmung zur Einführung einer Autobahnmaut untersuchen. Hier ergab sich ein klares Bild. Solange die Sachsen nicht selbst betroffensind, stimmen sie dafür – 68 Prozent. 17 Prozent finden die Maut grundsätzlich falsch, 11 Prozent grundsätzlich richtig.

Für Herbst bieten klare Positionen der FDP und ein eindeutiges Bekenntnis zu Schwarz-Gelb noch „eine realistische Chance“, die Regierungskoalition imHerbst fortzusetzten.