Elbe in Dresden

Schadstoffbelastung in der Elbe nimmt ab – Fische mit Quecksilber und PCB belastet

Insgesamt finden sich in der Elbe weniger Schadstoffe. Das hat das Schadstoffmonitoring des sächsischen Umweltministeriums aus dem Herbst 2013 ergeben. Dabei wurden 135 Fische in der Elbe und der Mulde auf giftige Stoffe im Körper untersucht. Wie das Ministerium am Sonntag mitteilte, seien bei 97 Prozent aller in Elbfischen gemessenen Einzelwerte keine Überschreitungen der zulässigen Schadstoffhöchstgehalte nachgewiesen worden. „Die jährlichen Kontrollen zeigen, dass unsere Flüsse langsam aber stetig immer sauberer werden“, so Umweltminister Frank Kupfer (CDU).

Allerdings hatten einige Fische eine höhere Konzentration von Quecksilber und Polychlorierten Biphenylen (PCB) im Körper. Bei acht Fischen, hauptsächlich Barben, wurde der zulässige Höchstwert für PCBs überschritten und bei neun Fischen, insbesondere Rapfen, wurden unzulässig hohe Quecksilbergehalte festgestellt. Dabei habe sich teilweise um ältere und größere Fische gehandelt, die generell stärker belastet sind.

Auch das Hochwasser im Sommer 2013 könnte ein Grund für die höhere Konzentration sein, so das Ministerium. Bei dem Hochwasser wurde der Flussboden stark aufgewirbelt, wodurch Schadstoffe in die Nahrungskette gelangten. Die Gehalte der anderen untersuchten Schadstoffe wie Cadmium, Blei, Dichlordiphenyltrichlorethan und Hexachlorbenzol lagen deutlich unter den zulässigen Höchstmengen. Die Empfehlung an Angler, pro Person und Monat nicht mehr als zwei Kilogramm Elbfisch zu verzehren, bleibt dennoch aktuell. Sie gilt auch für Fische aus der Mulde.  Anhand der Untersuchungsergebnisse kann die Entwicklung der Schadstoffbelastung der Elbe seit 20 Jahren lückenlos nachvollzogen werden.

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