Kulturpalast philharmonie

Dresdner Philharmonie mit Helm – Baubeginn für neuen Konzertsaal

Im Dresdner Kulturpalast haben die Bauarbeiten am neuen Konzertsaal begonnen. Die Musiker der Dresdner Philharmonie gaben aus diesem Anlass heute ein kleines Baustellenkonzert. In der Wand, die künftig die Herkuleskeule und den Garderobenbereich trennt, wurde eine Hülse mit Bauplänen und Utensilien der künftigen Nutzer des Kulturpalastes versenkt.

Kulturpalast

Die Utensilien für die Gedenk-Schatulle. Foto: W. Schenk

„Können Sie sich ein Leben ohne Musik vorstellen“, fragte Oberbürgermeisterin Helma Orosz CDU) die versammelte Runde, als die letzten Klänge der Ouvertüre zur Oper „Wilhelm Tell“ noch in der Baustellenluft hingen. Und sie beantwortete die Frage gleich selbst. „Der neue Saal wird höchsten Ansprüchen genügen. Er ist ein Meilenstein bei der gesamten Sanierung des Hauses“, sagte sie. Seit 45 Jahren sei der Kulturpalast die Heimstatt der Philharmonie. Künftig werden hier Musik, Literatur und Theater in einer einzigartigen Weise aufeinander treffen, so Orosz. Sie dankte dem Förderverein der Dresdner Philharmonie für das Engagement beim Einsammeln der Spenden für die neue Konzertorgel. Noch knapp 200.000 Euro fehlen, um die benötigten eine Million Euro zusammen zu bringen.

Mit dem neuen Konzertsaal für 1.800 Zuhörer und der Integration der Städtische Bibliothek wird das 1969 errrichtete Gebäude seine Rolle als Kulturtreffpunkt im Stadtzentrum wieder wahrnehmen können. Dazu werden auch die Herkuleskeule, das Besucherzentrum der Frauenkirche und die Dresden-Information beitragen.

Das kleine Konzert heute soll nicht das letzte auf der Baustelle gewesen sein, kündigte Axel Walther, Geschäftsführer der Kommunalen Immobilien Dresden, an. Man werde gemeinsam mit den Musikern der Philharmonie Möglichkeiten finden, vielleicht auch nur mit kleinerer Besetzung, um den Dresdnern die Baufortschritte zusammen mit den künftigen Nutzern zu zeigen. Auch Baustellen-Veranstaltungen der Bibliothek und der Herkuleskeule hält Walther für möglich. Statt Eintritt zu zahlen könnten die Gäste spenden.

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